Unser besonderer Schwerpunkt ist seit mehr als 30 Jahren die Diagnostik und Therapie von ADS/ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Nicht jeder Mensch, der unkonzentriert ist, muss AD(H)S haben. Es können auch andere Gründe die Ursache sein. Diese Unterscheidung zu treffen erfordert viel Erfahrung und ist unsere tägliche Herausforderung.
AD(H)S (Aufmerksamkeits- Defizit- (Hyperaktivitäts)-Syndrom) ist eine neurobiologisch bedingte, also angeborene Störung der Informations- und Wahrnehmungs- Verarbeitung. Sie kann Beeinträchtigung im Verhalten, beim Lernen und in der Entwicklung hervorrufen. Es ist die häufigste Verhaltens- und Entwicklungsstörung im Kindes- und Jugendalter und besteht unbehandelt noch bei ca. 50% der Betroffenen im Erwachsenenalter.
Kinder+ AD(H)S – der Beginn
AD(H)S ist keine Katastrophe. Man kann AD(H)S erfolgreich behandeln – vorausgesetzt, man weiß über AD(H)S Bescheid. Das größte Problem für Menschen mit AD(H)S – vor allem für Kinder – ist, dass ihre Umgebung oft noch viel zu wenig darüber weiß. Deshalb werden Kinder mit AD(H)S oft missverstanden. Die Menschen, die täglich mit ihnen zusammen sind, gehen nicht richtig auf sie ein – einfach, weil sie es nicht besser wissen.
Jugendliche + AD(H)S und der Selbstwert
Wird ein ausgeprägtes AD(H)S in der Kindheit nicht erkannt, überlagert sich die Symptomatik mit der pubertären Entwicklung und sorgt für große „Unruhe“ im familiären Zusammenleben oder/und führt häufig zu einem Leistungsabfall in der Schule. Das erste Anzeichen ist eine früh beginnende Selbstwertstörung, oft der Beginn „sozialer Ängste“ (sozialer Phobie). Das führt zum Vermeiden von Referaten und einer schlechten mündliche Mitarbeit aus Angst sich vor anderen zu „blamieren“.
Erwachsene + AD(H)S und die Komorbidtäten
Noch später im Erwachsenenalter kommen sogennannte „emotionale“ oder „affektive“ Störungen, also Störungen der Gefühlswelt, bei 50% der Betroffenen hinzu. Diese wiederkehrenden depressiven Episoden oder Angst/Panikstörungen nennt mann dann „Komorbiditäten“.
Die komorbiden Erkrankungen über- und verdecken mit Ihren Symptomen die noch vorhandene AD(H)S und erschweren eine erfolgreiche Therapie – ich nenne es das „Eisbergphänomen“. Davon Betroffene berichten mir von vielen erfolglosen Medikamentenbehandlungen mit Depressionsmitteln, erfolglosen Psychotherapien oder stationären Aufenthalten.
- AD(HS) hat viele Gesichter – Symptome
- ADHS und Komorbiditäten – das Eisbergphänomen
- Der diagnostische Weg
- Testungen/Diagnostik
- Therapie
- Beispiele für Viele
- Kostenfrage
- Anmeldung AD(H)S-Diagnostik
Fragebogen zur Anmeldung
Sollten Sie sich für eine differenzierte ADS/ADHS-Diagnostik in unserer Praxis interessieren, dann können Sie unseren Fragebogen unverbindlich digital ausfüllen, herunterladen und uns diesen per Fax, mit der Post oder per E-Mail an info@neuro-wiesbaden.de zurückschicken. Wir melden uns dann bei Ihnen, um einen Termin zu vereinbaren.
Fragebogen für Kinder/Jugendliche Fragebogen für Erwachsene
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